Reine Farben für reine Räume
Die meisten Reinräume werden weiß gestaltet. Das unterstützt und verstärkt zwar optisch die Reinheitslinie im Arbeitsumfeld, bringt aber auch viele Nachteile mit sich. Hohe Beleuchtungsstärken, viel Glas und Edelstahl in Kombination mit weißen Wänden, Decken und oft auch weißen Böden, schaffen schlechte Sehbedingungen und stören die Konzentrationsfähigkeit. Professionelle Farbkonzepte verbessern die Arbeitsbedingungen, sie fördern Sicherheit und Zufriedenheit am Arbeitsplatz.
Die monochrome und monotone Gestaltung des Arbeitsplatzes kann die Konzentration mindern und zu Unachtsamkeit und Unfällen beim Team führen.
Dauerhaft die Motivation der Mitarbeiter erhöhen, Stressfaktoren verringern und damit Krankheitsraten senken. Mit entsprechender Farbgestaltung möglich.
Räume wirken unbewußt auf physiologischer und psychologischer Ebene auf uns.
Unsere Arbeitsumgebung vermittelt uns Gefühle.
RAL 9012 - Eine reine Farbe für reine Räume.
Sie visualisiert die Reinheit, die in einem Reinraum verlangt wird. Hell, frisch und sonnig.
Die Produktion von Waren in Reinräumen und Reinsträumen wird immer umfangreicher. Immer mehr Fabrikationen mit Reinräumen werden weltweit gebaut. - Ein Zukunftsmarkt der eine Vielzahl von Arbeitsplätzen bietet, für teure Spezialisten ebenso wie für teuer ausgebildete Reinigungskräfte. Hier werden hochsensible Tätigkeiten durchgeführt, die Sauberkeit, Reinheit und Klarheit der Arbeitsumgebung erfordern. Von den Mitarbeitern wird höchste Aufmerksamkeit bei gleichbleibender Perfektion erwartet. Eine große Verantwortung, der die Mitarbeiter gerecht werden müssen.
Zur Unterstützung der Reinheitslinie im Arbeitsumfeld, werden die meisten Reinräume weiß gestaltet. Zusätzlich kommen hauptsächlich Glas und Edelstahl zur Anwendung. Hohe Beleuchtungsstärken, und meist weiße Bekleidung unterstreichen den Anspruch auf Reinheit optisch. Der meist monochrome und damit auch monotone Gesamteindruck kann die Konzentration schnell mindern und so zu Unachtsamkeit und Unfällen führen.
Dieses monotone, weiße „Rauschen“ ist wie ein Tinnitus im Hintergrund. Auch wenn man von Zeit zu Zeit fast meinen könnte, sich daran zu gewöhnen, so ist es doch immer da und erfordert unter großer Anstrengung eine Anpassung des Organismus.
Eine solche Anpassungsreaktion bedeutet für den Organismus Stress!
Darüber hinaus ist die ständige Belastung, die durch das Reinraumklima entsteht zu beachten. Die Mitarbeiter sind einem erhöhten Luftdruck und gleichbleibender Raumtemperatur, bzw. Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Es findet ein Wechselspiel zwischen ständiger hoher Anspannung und einschläfernder Monotonie statt.
Stress wird subjektiv sehr unterschiedlich wahrgenommen und die verschiedenen Wechselwirkungen sind im Einzelnen erst wenig erforscht. Klar ist aber, dass unsere Gefühle und Gedanken einen wesentlichen Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten haben und chronischer Stress für die Entstehung von Burnout Syndromen wesentlich ist. Hohe Krankheitsraten in Unternehmen können also durch humane Gestaltung und durch bestmögliche Verringerung von Stressfaktoren maßgeblich beeinflusst werden.
Der in Reinräumen meist monochrome Gesamteindruck führt zu Monotonie und mindert damit schnell die Konzentrationsfähigkeit. So kommt es leicht zu Unachtsamkeit und zu Unfällen. Ordnende Farbverhältnisse bringen Leichtigkeit, Klarheit und erhöhte Aufmerksamkeit. Sie senken Stressfaktoren und damit die Fehler- und Unfallquote. Durch harmonische Farbkompositionen mit aufeinander abgestimmten Details kann anstelle des monotonen und ermüdenden Eindrucks eine belebende abwechslungsreiche Raumsituation entstehen, die den Reinheitscharakter optisch unterstreicht und zusätzlich das Arbeitsklima wesentlich verbessert.
Für Planer und Erbauer von Reinräumen gehört das Thema FARBE bei der intensiven, vielschichtigen Planung des Reinraumes meist nicht zur Tagesordnung; es wird ja sowieso alles „Weiß“. Dabei hat man zum einen das Thema abgehakt und zum anderen zu einem Problem verschoben, das zeitversetzt auftritt und später hohe Kosten verursachen kann. Außerdem wird die Chance verpasst, den hohen Wert und die großen Kosten eines Reinraumes durch Farbe hervorzuheben. Der optische und ideelle Wertzuwachs ist um ein Vielfaches höher.
Deshalb wirken auch Räume immer auf physiologischer und psychologischer Ebene auf uns. Meist sind wir uns dieser Wirkung allerdings nicht bewusst.
Unsere Arbeitsumgebung vermittelt uns Gefühle.
Auf lange Sicht konditioniert ein Raum auch unsere Stimmung.
Ein kalt-weißes, monotones Arbeitsumfeld wird unsere Stimmung irgendwann monoton und trist werden lassen.
Der menschliche Organismus ist auf Abwechslung ausgelegt - in allen Bereichen. Wir benötigen den Wechsel von Anspannung / Entspannung also Konzentration / Ruhephasen. So braucht auch unser Auge den Wechsel unterschiedlicher Formen, Farben und Materialien um möglichst lange ermüdungsfrei zu funktionieren.
Die Wahrnehmung durch das Auge ist nicht auf die reine Funktion des Sehens beschränkt. Einfallendes Licht wird über zwei Nervenbahnen zum Gehirn geleitet. Die optische Sehbahn ermöglicht das Sehen, während die energetische Sehbahn die Zirbeldrüse und die Hirnanhangdrüse stimuliert und damit unseren Hormonhaushalt beeinflusst. Licht wirkt also über diesen Funktionsweg auf unseren biologischen Rhythmus ein. Physiologisch wirkt Farbe, besonders Farblicht also auch auf unsere Zellen. Hier spielt das Licht, die Lichtmenge und die Qualität des Lichtes eine große Rolle. Es kann nachgewiesener Massen gesund machen.
Farben wirken sofort auf unsere Empfindungen. Sie wecken Erinnerungen und Assoziationen. Sie können warm oder kalt, leicht oder schwer, fröhlich oder trist wirken.
Psychologisch wirkt eine Farbe auch langfristig. Der tägliche Aufenthalt in einem Arbeitsraum beeinflusst uns. Wir nehmen seine Stimmung in uns auf. Sie wird zu unserem Bewusstsein, wird zur Sehgewohnheit.
Unser tägliches Arbeitsumfeld prägt unser Unterbewusstsein mehr, als uns klar ist.
Welche physischen Funktionen müssen unterstützt werden, weil sie vielleicht durch den Arbeitsprozess unterdrückt werden?
In den bisherigen Reinraumproduktionen fehlt meist durch die weißen Oberflächen ein optischer Reiz, der notwendig ist, um Anspannung auszugleichen und gleichzeitig anregend zu wirken. Deshalb sollten die Raumfarben aktivierend und stimulierend sein.
Erst eine optimierte Farbgestaltung erfüllt 100 % GMP
(Good Manufacturing Practice).
Eine reine Farbe für reine Räume
RAL 9012 Reinraumweiß visualisiert die Reinheit, die im Reinraum verlangt wird. Dieser Farbton lässt Räume hell, frisch und sonnig erscheinen und unterstützt die visuelle Ergonomie, denn die gelbliche Farblicht-Reflexion verbessert die Sehschärfe. Das menschliche Auge kann leichter adaptieren und ermüdet nicht so schnell.
Mit Farbe gegen das optische „weiße Rauschen“ im Reinraum
Mit der Einführung des neuen Farbton RAL 9012 Reinraumweiß, gibt die RAL gGmbH der Industrie eine neue „Standardfarbe“ für den Reinraum.
Es handelt sich hierbei um einen hellklaren, leicht gelblichen Weißton, der den speziellen Anforderungen und Bedürfnissen im Reinraum gerecht wird. Der Gelbanteil ist so schwach, dass er nicht dominant wirkt, sondern begleitend und vermittelnd der übrigen Raumgestaltung ein freundliches Ambiente verleiht. Dieser Sachverhalt verbessert unter anderem auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter und reduziert dadurch Krankheitsraten.
Initiiert wurde diese Innovation von den Farbdesignern Cordula Bahm und Alfred Schleicher vom FARBATELIER Raum für Farbe in Kooperation mit RAL.
Wir machen keine Geschmacksgestaltung, sondern erarbeiten objektivierte Kriterien, nach denen wir eine Farbplanung erstellen. Diese ist genau auf Sie und Ihr Unternehmen zugeschnitten.
Auf Basis dieser Auswertungen erstellen wir Vorentwürfe für die Gestaltung von
Nach der Präsentation und Abstimmung mit dem Unternehmen erarbeiten wir die endgültigen Farbentwürfe und Pläne zur Umsetzung für die ausführenden Firmen.
Putlitzstrasse 13
76137 Karlsruhe
Tel.: +49/1709076640